Die Bestrahlung der gesamten Brust, die beim Mammafrühkarzinom nach brusterhaltender Operation heute Standard ist, kann möglicherweise eingeschränkt werden.
In einer britischen Phase 3-Studie erzielten eine verminderte Dosis und eine partielle Brustbestrahlung eine vergleichbare Tumorkontrolle, wie die abschließende Publikation im Lancet (2017; doi: 10.1016/S0140-6736(17)31145-5) zeigt.
Allen Frauen mit Mammafrühkarzinom wird nach einer brusterhaltenden Operation dringend zur Brustbestrahlung geraten, da sie das Risiko von Lokalrezidiven halbiert und die Überlebenschancen verbessert. Andererseits sind die Heilungschancen beim Frühkarzinom mittlerweile so gut, dass nach Wegen gesucht wird, die Therapie für die Frauen erträglicher zu gestalten.
Quelle: Ärzteblatt
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