Digitalisierung ist als „Megatrend“ auch in der Rehabilitation angekommen. Davon zeugen viele digitale Angebote und Aktivitäten, die derzeit für die Phasen vor, während und nach einer medizinischen Rehabilitation entwickelt werden oder die bereits marktreif sind. Das wurde beim 17. Rehaforum der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Bund gestern in Berlin deutlich. Susanne Weinbrenner, Leitende Ärztin und Geschäftsbereichsleiterin beim DRV Bund, präsentierte dafür zahlreiche Beispiele.
„Die Rentenversicherung unterstützt auf jeden Fall die Entwicklung von digitalen Angeboten, aber auch die Etablierung von Zugangs- und Zulassungskriterien“, erklärte Weinbrenner. So müssten die digitalen Angebote ein positives Nutzen-Schaden-Verhältnis aufweisen. Ein angemessener und sorgfältiger Umgang mit den Daten müsse sichergestellt werden. Auch sei es wichtig, die Menschen mitzunehmen und darauf zu achten, dass die Teilhabe gewährleistet sei.
Die Interventionen müssten sich auf die digitalen Medien einstellen, so die Expertin. Allerdings hänge auch ein Teil der Belastung in der Arbeitswelt mit den Medien zusammen, wie das Beispiel der Internetsucht als eigenständiges Krankheitsbild sichtbar mache.
Quelle: Ärzteblatt
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