Wenn die Blase brennt und ziept, ist das eine äußerst nervige Angelegenheit, die vor allem Frauen betrifft. Wir verraten, wie Blasenentzündungen entstehen, wie man ihnen vorbeugt und was im Akutfall hilft.
Schätzungen zufolge leidet jede zweite Frau mindestens einmal im Leben an einer Blasenentzündung, Zystitis genannt.Dabei ist diese Bezeichnung für die Erkrankung eigentlich unvollständig und Mediziner sprechen eher von einem Harnwegsinfekt. Denn in den meisten Fällen ist nicht nur die Blase betroffen, sondern auch der Harnleiter.
Bei schwereren Erkrankungen dehnt sich eine umgangssprachliche Blasenentzündung auf den Nierenbeckenboden und die Nieren aus.
Doch wie kommt es überhaupt zu der Entstehung einer Blasenentzündung?
Ursachen einer Blasenentzündung
Bei einer Blasenentzündung gelangen Bakterien – meistens E.coli-Bakterien – in den Harnleiter und wandern hoch zur Blase.
Hier liegt übrigens schon der Grund, warum Frauen so viel häufiger als Männer erkranken: Während der Harnleiter eines Mannes etwa 20 Zentimeter lang ist, sind es bei einer Frau nur zwei bis vier Zentimeter.
Somit müssen die Bakterien einen viel kürzeren Weg zurücklegen. Haben sie sich in der Blase eingenistet, reizen sie die Schleimhaut, die die Blase umgibt.
Das führt zu einem der häufigsten Symptome einer Blasenentzündung: dem Drang, ständig zum Pinkeln auf der Toilette zu verschwinden, verbunden mit fiesen ziehenden Schmerzen, die daher rühren, dass sich die gereizten Schleimhäute beim Wasserlassen berühren.
Die Schleimhaut gibt nämlich das Signal, dass man auf die Toilette muss – und wenn sie gereizt ist, gibt sie diesen Impuls viel früher ab.
Quelle: FIT FOR FUN Online
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