Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung unter deutschen Männern. Umso wichtiger, sich untersuchen zu lassen – spätestens dann, wenn ER ein bestimmtes Alter erreicht hat und/oder erste Symptome bei sich wahrnimmt. FITBOOK hat mit einem Fachmann gesprochen.
Ein unangenehmes, aber wichtiges Thema. Die Forschung arbeitet seit einer Weile an Methoden zur vereinfachten Früherkennung von Prostatakrebs. Aktuell wird im Fachjournal „BJUI International“ über einen neuen Urintest berichtet, mit dessen Hilfe sich aggressive Formen von Prostatakrebs erkennen lassen. Auf dieser Basis soll entschieden werden können, ob eine Behandlung erfolgen muss. Noch ist der Test nicht ausgereift, und bis es so weit ist, könnte es dauern. Natürlich sollten Männer die Gefahr schon vorher im Blick haben.
Was ist und macht die Prostata?
Bei der Prostata handelt es sich um die Vorsteherdrüse, ein männliches Fortpflanzungsorgan, das ein bestimmtes Sekret bildet, welches maßgeblich an der Spermaproduktion beteiligt ist. Vor allem ab dem 50. Lebensjahr steigt die Gefahr auf einen Tumor in der Prostata (auch: Prostatakarzinom). Laut dem Zentrum für Krebsregisterdaten gibt es pro Jahr fast 58.000 Neuerkrankungen. Davon enden weniger als ein Fünftel tödlich. Es drohen jedoch andere Spätfolgen, welche die Lebensqualität des Betroffenen (auch nach einer überstandenen Krankheit) stark vermindern können, beispielsweise dauerhafte Impotenz und Harninkontinenz.
Quelle: FITBOOK.de
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