Wenn die Mutter in der Schwangerschaft Alkohol trinkt, kann das für das ungeborene Kind schwerwiegende Folgen haben. Diese Kinder sind oft kleiner als ihre Altersgenossen und haben Schädigungen im Gehirn, ein Leben lang.
Alkohol gehört in Deutschland zu vielen Anlässen einfach dazu: Hochzeit, Geburtstagsfeier oder das Oktoberfest sind nur wenige Beispiele. Ein Gläschen Wein, ein Bier – diese Getränke kommen harmlos daher, doch während der Schwangerschaft sind sie sehr gefährlich für den Embryo und den Fötus. Sie hemmen ihn in seiner Entwicklung, besonders verletzlich ist dabei das Gehirn. Als FASD fasst man diese Schädigungen zusammen: Fetale Alkoholspektrumstörungen (Fetal Alcohol Spectrum Disorder). Je nachdem, zu welchem Zeitpunkt der Alkohol getrunken wird, treten andere Probleme auf, sagt die Kinder- und Jugendärztin und Psychologin Mirjam Landgraf. Sie ist Oberärztin am Haunerschen Kinderspital der Universität München.
Quelle: Bayerischer Rundfunk
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