Jedes Jahr sterben laut WHO acht Millionen Menschen an den Folgen von Tabakkonsum – darunter viele, die zu Lebzeiten gar nicht selbst geraucht haben. Die Organisation fordert mehr Hilfe bei der Entwöhnung.
Dass Rauchen ungesund ist, dürfte weitgehend bekannt sein. Tatsächlich scheint die Botschaft auch anzukommen: Der Anteil der Raucher in der Bevölkerung ist gesunken. Da aber die Weltbevölkerung gestiegen ist, blieb unterm Strich die Zahl der Raucher mit 1,1 Milliarden konstant. So steht es im neuesten Welt-Tabak-Bericht der Weltgesundheitsorganisation WHO.
Der Bericht müsse als Warnsignal der WHO verstanden werden, sagt Kerstin Schotte von der WHO-Abteilung für nicht übertragbare Krankheiten. „Acht Millionen Menschen sterben jedes Jahr an den Folgen des Rauchens, davon über eine Million an den Folgen von Passivrauchen. Und das ist natürlich eine dramatische Zahl, die dringend reduziert werden muss.“ Allein in Deutschland sterben rund 120.000 Menschen an den Folgen des Rauchens – darunter 3000 Passivraucher.
Quelle: Tagesschau.de
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