Der Diabetes Typ 2 wird oft nur zufällig entdeckt, da er erst einmal keine Beschwerden verursacht, meist in Verbindung mit einer anderen untersuchten Krankheit. Ein einfacher Bluttest auf Glukose gibt einen Hinweis darauf, ob bei entsprechenden Symptomen tatsächlich Diabetes vorliegt.
- Mitführen eines Diabetesausweis sowie des Insulin-Pens und des Blutzuckermessgerätes
- Messen des Blutzuckers vor dem Losfahren: Ist er zu niedrig, helfen zusätzliche langwirkende Kohlenhydrate, wie zum Beispiel ein Brot oder Müsliriegel
- Griffbereit im Auto: Traubenzucker, kleine Zwischenmahlzeiten, gesüßte und ungesüßte Getränke
- Bei Anzeichen von Unterzuckerung sofort anhalten: dagegen hilft die Aufnahme schnellwirksamer Kohlenhydrate. Wenn der Blutzuckerspiegel wieder im Normalbereich ist, kann die Fahrt wieder aufgenommen werden
- Einlegen einer Bewegungspause alle drei Stunden
Das Ziel stationärer Rehabilitationsmaßnahmen ist eine Linderung oder weitgehende Beseitigung der Beschwerden sowie die Minderung des Risikos für Folgeschäden. Da ein komplexes Selbstmanagement und die Selbstkontrolle für Diabetiker unabdingbar sind, wird durch Patientenschulungen das nötige Wissen vermittelt und die Eigenmotivation gestärkt. Dazu gehören Ernährungsschulungen, Einkaufstraining, Bewegungstraining, Raucherentwöhnung.
Einen dringenden Bedarf an einer ärztlich überwachten Rehabilitation haben insbesondere Patienten mit Spätkomplikationen des Diabetes, schwer einstellbare Diabetiker und Dialyse-Patienten mit Diabetes. Dazu bieten spezialisierte Kliniken umfangreiche Therapiemaßnahmen an.
Für Diabetiker ist eine gesunde, vollwertige Ernährung gut, die nicht zu viele Kalorien, aber alle notwendigen Nährstoffe enthält. Empfohlen wird eine abwechslungsreiche, schmackhafte Mischkost. Übergewicht ist einer der Hauptrisikofaktoren für Typ-2-Diabetes. Deshalb ist es wichtig auf das Gewicht zu achten. Eine Gewichtsreduktion führt zu einer Verbesserung der Insulinresistenz, der Blutfette sowie des Blutdrucks. Tipps für eine gesunde Ernährung:
- Fettarme Lebensmittel wie zum Beispiel Vollkornbrot, Magerquark, mageres Fleisch, Nudeln, Reis, Kartoffeln, Gemüse und Obst
- Verwenden von Ölen statt fester Fette, da diese einen hohen Gehalt an gesättigten Fettsäuren haben
- Mehr Fisch zum Beispiel Hering, Lachs, Makrele und Thunfisch (enthalten wertvolle Omega-3-Fettsäuren)
- Weniger zuckerreiche Lebensmittel wie Fruchtsäfte, Limonade, Gummibonbons, Eis und anderen Süßspeisen
- Täglich Gemüse oder Salat (je 250 g) und frisches Obst (je 125 g)
- Kohlenhydrate wie Stärke und Ballaststoffe, am besten in Kombination mit Vollkornnudeln, Vollkornreis, Vollkornbrot oder Hülsenfrüchten, da sie gut sättigen und den Blutzuckeranstieg verlangsamen
Der Weltdiabetestag findet jährlich am 14. November statt.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Weltdiebetestag.