Zwischen Terraintraining und Muckibude lernt unsere Autorin das Laufen neu – und ihre Mitleidenden kennen. Hier geht so was flottivonhotti. Dorothee Nolte
In Ihrem zarten Alter? – Wie, jetzt schon? – Sie sind doch noch so jung!
Das Schöne an einer Hüft-OP mit Mitte 50 ist, dass die Umgebung plötzlich in einem fort betont, wie frisch und jugendlich man doch sei. Dabei fühlt man sich mit kranken Hüften alles andere als jugendlich. Schon der Gang zur Bushaltestelle ist eine Last, beim Aufstehen aus dem Stuhl stemmt man sich mit schmerzverzerrtem Gesicht am Tisch ab, und dass Menschen freiwillig wandern oder Marathon laufen, kann man irgendwann nicht mehr glauben: Warum machen die Leute so was? Das tut doch weh!
Quelle: Der Tagesspiegel
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