Elf Jahre nach der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte sehen Ärzteverbände und Kassen das Projekt als gescheitert an.
Röntgenbilder anzeigen, Rezepte abspeichern, Diagnosen und Arztbriefe dokumentieren, oder gar eine elektronische Patientenakte sein. Das alles könnte eine kleine Scheckkarte bieten, die jeder Versicherte in Deutschland von seiner Krankenkasse bekommt. Doch was den Ausbau der Infrastruktur dafür anbelangt, ist Deutschland digitales Ödland. Denn faktisch genutzt wird von den technischen Möglichkeiten auch elf Jahre nach der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte nahezu nichts. Und es ist fraglich, ob das in Zukunft anders sein wird.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
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