Eine gesunde Ernährung kann die Entstehung kardiovaskulärer Erkrankungen verhindern und deren Prognose verbessern. Doch was ist gesund? Empfohlen werden ganzheitliche Konzepte wie DASH und mediterrane Ernährung. Für einzelne Nahrungsmittel gibt es darüber hinaus konkrete Grenzwerte.
Für viele Menschen ist es eine unbequeme Wahrheit: Verantwortlich für die eigene Herz-Kreislauf-Gesundheit sind in erster Linie sie selbst. Die Lebensweise im Allgemeinen und die Ernährung im Speziellen beeinflussen direkt das individuelle kardiovaskuläre Risiko. In einer adipogenen Umwelt mit häufig eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten im Alltag und einem Überangebot an kaloriendichten Nahrungsmitteln ist da Disziplin gefordert – und zwar auf Dauer.
»Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist die Ernährungsintervention die erste Wahl vor der Pharmakotherapie«, sagte Professor Dr. Martin Smollich, Leiter der Arbeitsgruppe Pharmakonutrition am Institut für Ernährungsmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Lübeck, beim Fortbildungskongress Pharmacon im Januar 2019 in Schladming. Ziel sei stets eine optimierte und personalisierte Dauerernährung. Kurzinterventionen wie Hungerkuren oder andere Radikaldiäten seien dagegen nicht sinnvoll.
Quelle: Pharmazeutische Zeitung online
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