In reichen Ländern sterben mittlerweile mehr Menschen an Krebs als an Herz-Kreislauf-Erkrankungen – zumindest in der Altersgruppe bis 70. Auch in Deutschland ist ein solcher Trend erkennbar.
Mehrere Jahrzehnte galten Herz-Kreislauf-Erkrankungen als häufigste Todesursache weltweit. Jetzt aber zeichnet sich ein Umbruch ab: In reichen Ländern habe Krebs die Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei den 35- bis 70-Jährigen bereits als Haupttodesursache abgelöst, berichteten Forscher im Fachmagazin „Lancet“ .
Die Welt erlebe einen entscheidenden Wandel bei den nicht übertragbaren Krankheiten, erklärten die Wissenschaftler. Da Herz-Kreislauf-Erkrankungen in vielen Ländern zurückgehen, dürfte Krebs in einigen Jahrzehnten weltweit die häufigste Todesursache werden. Ein Grund dafür seien immer bessere Möglichkeiten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen und zu behandeln. Dazu zählen unter anderem Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Quelle: Spiegel Online
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