Die Gesundheitspolitik fokussiert sich stärker auf Frauen, obwohl Männer nachweislich früher sterben
Denn die Zahl der männlichen Herzinfarkt-Patienten ist doppelt so hoch wie die der weiblichen. Auch die Zahl der Krebs-Neuerkrankungen ist bei Männern höher. Ihre Lebenserwartung liegt rund fünf Jahre unter der von Frauen, was sich allenfalls in Teilen genetisch erklären lässt. Trotzdem führen laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung nur rund 45 Prozent der Männer in Deutschland regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen durch, etwa zur Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenerkrankungen oder zu Diabetes. Das liegt auch an einer Gesundheitspolitik, die sich bislang stärker auf Frauen- und Müttergesundheit fokussiert.
Quelle: Spiegel Online
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