Nach einem Schlaganfall benötigt ein großer Teil der Patienten Rehabilitationsmaßnahmen. Welche Methode jedoch die größten Erfolge verspricht, ist noch nicht vollständig erklärt. Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass ein Ausdauertraining nicht immer Vorteile bringt.
Dank der medizinischen Fortschritte überleben immer mehr Menschen einen Schlaganfall. Dadurch steigt aber auch die Zahl der Patienten, die mit bleibenden Behinderungen leben müssen. Der Rehabilitation nach einem Schlaganfall kommt somit eine wachsende Bedeutung zu. Doch noch ist unklar, welche Trainingsmethode die größten Erfolge verspricht. In einer aktuellen Studie erwies sich das von amerikanischen Fachgesellschaften empfohlene Ausdauertraining gegenüber einer Entspannungstherapie als nicht überlegen. Eventuell ist in der Frühphase nach einem Schlaganfall also „weniger vielleicht mehr“.
Mindestens ein Drittel der Schlaganfallpatienten erlangt nicht alle früheren Funktionen zurück. Durch Rehabilitationsmaßnahmen kann der Genesungsprozess jedoch gut unterstützt werden. Dabei stehen in erster Linie Physio- und Ergotherapie und im Falle von Sprachstörungen noch Logopädie zur Verfügung.
Quelle: Gesundheitsstadt Berlin GmbH
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