Die Zahl der Rehamaßnahmen stagniert in Deutschland nahezu. Dem „Reha-Bericht 2018“ zufolge wurden im Jahr 2016 mit 1.026.971 Leistungen minimal weniger Rehamaßnahmen realisiert als 2015, dem Rekordjahr seit der Jahrtausendwende (1.027.833 Maßnahmen).
Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) genehmigte 2016 rund 1,1 Millionen Anträge zur medizinischen Reha, was einem Anstieg von 1,2 Prozent im Vergleich zu 2015 entspricht. Jedoch wurden vorletztes Jahr bei der Rentenversicherung insgesamt etwas weniger Anträge gestellt (knapp 1,6 Millionen) als 2015 (-1,1 Prozent).
Muskel-, Skelett- und Bindegewebs-Erkrankungen waren 2016 mit 41 Prozent wie in den Vorjahren die häufigsten Rehabilitationsindikationen in Deutschland. Der fünfprozentige Anstieg im Vergleich zu 2015 sei auf eine verbesserte Zuordnung von verschiedenen Einzeldiagnosen zurückzuführen, die zuvor unter „Sonstige Diagnosen“ gruppiert worden seien, erklärt die DRV. Die zweitgrößte Diagnosegruppe bildeten psychische Erkrankungen (16 Prozent) vor onkologischen Erkrankungen (15 Prozent).
Quelle: Ärztezeitung
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